Im SWD-Handlungsfeld „Strukturwandel und Smart City” wird die Dormagener Wirtschaft im tiefgreifenden Wandel durch die Megatrends „Digitalisierung“ und „Klimawandel“ unterstützt. Hierzu wurden insbesondere die beiden Kernprojekte „Smart Industrial City“ und „Industry Hub“ konzipiert und weitere Projektansätze in einem weitreichenden Partnernetzwerk entwickelt. Keimzelle der Projekte ist das 2018 gestartete „ChemLab“, wo die Idee, Technologie-Startups und Unternehmen aus der Chemie zu vernetzen, in konkrete Projekte überführt wurde.

Auftrag im Projekt „Smart Industrial City“ ist es, digitale Standortfaktoren aufzubauen und Dormagen zur Smart City zu entwickeln sowie ein Startup-, Tech- und Hochschulnetzwerk aufzubauen. Grundgedanke ist, den Standort gemeinsam mit den Unternehmen vor Ort weiterzuentwickeln. Als Grundlage dient die von der SWD zu Mitte 2021 erarbeite und zwischenzeitlich weiterentwickelte Smart City – Strategie der Stadt Dormagen. Aufgabe des Industry Hub ist es, Dormagener Unternehmen über Beratungsangebote und Netzwerkarbeit bei Innovationen und der digitalen Transformation sowie der Konzipierung digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.

Dormagen reagiert somit als Industriestadt im Wandel mit intelligenten Maßnahmen auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters und Strukturwandels. Ein klares Bekenntnis zur Zukunft als Industrie- und Produktionsstandort und dem Willen, diesen zukunftsfähig und smart aufzustellen. Der Chempark Betreiber Currenta ist hierbei neben einem starken Partnernetzwerk einer der strategischen Partner. Dormagen sieht die Chance, sich mit dem Aufbau virtueller und physischer Dateninfrastrukturen frühzeitig mit digitalen Standortfaktoren zu positionieren und die Entwicklung hin zu Smart Cities und Industrie 4.0 als „First Mover” aktiv mitzugestalten. Was für die Wirtschaft gilt, gilt genauso auch für die Stadtverwaltung. Diese kann aus ihren eigenen Daten noch größere Mehrwerte für interne Optimierungen ziehen, Entscheidungsgrundlagen schaffen und Transparenz erhöhen. Gleichzeitig bilden die kommunalen Daten einen „Datenschatz“, mit dem sich neue Services oder Wertschöpfung generieren lassen, immer unter Einhaltung der Datenschutzanforderungen.

Mit dieser Motivation hat die SWD mit dem Aufbau der Dateninfrastrukturen begonnen und möchte diesen Weg kontinuierlich fortsetzen. Hast Du Lust, Teil der Smart Industrial City zu werden?